Fünftes Agglomerationsprogramm eingereicht.
98 Mio Franken investieren.
Mit dem fünften Agglomerationsprogramm will die Region Solothurn an das erfolgreiche vierte Programm anschliessen. Es beinhaltet Verkehrsinfrastrukturmassnahmen mit einem Investitionsvolumen von 98 Mio CHF, die im Horizont 2028 – 2032 umgesetzt werden sollen.
Im Rahmen der Agglomerationsprogramme beteiligt sich der Bund jeweils mit Beiträgen bis zu 40% an Verkehrsprojekten von Agglomerationen und Städten. Diese Programme sind wichtig für die Regionsgemeinden und den Kanton, weil sie einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung und Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastrukturen leisten und die Abstimmung von Raum und Mobilität sicherstellen.
Das Programm wurde in einem aufwändigen Prozess unter der Leitung der Regionalplanungsgruppe (repla) espace SOLOTHURN mit den 40 Mitgliedergemeinden der Region (Wasseramt, Bucheggberg, Lebern und die Stadt Solothurn) und Unterstützung durch die kantonalen Fachstellen im Amt für Raumplanung sowie im Amt für Verkehr und Tiefbau erarbeitet.
Workshops in den Teilräumen, öffentliche Forumsveranstaltungen und eine Vernehmlassung bei den Gemeinden haben zu einer regionalen Verankerung und grosser Zustimmung der Gemeinden geführt.
Austariert und breit abgestützt
Das Programm ist ein austariertes Gesamtpaket und kein Menü à la carte. Nur das Zusammenspiel sämtlicher Massnahmen in den Bereichen Raum und Mobilität entfaltet die gewünschte Wirkung und findet das Placet des Bundes für die Finanzierung. Dazu gehören im aktuellen Programm Infrastrukturmassnahmen in den Bereichen öffentlicher Verkehr (Elektrifizierung Buslinien, Verkehrsdrehscheibe asm-Bahnhof Riedholz), Strassenverkehr (Attraktivierung Ortsdurchfahrten, Erhöhung Verkehrssicherheit am Autobahnzubringer Lackenhof) sowie Fuss- und Veloverkehr (zwei neue Velovorrangrouten im Wasseramt).
Nach erfolgreicher Genehmigung des Programms durch den Regierungsrat hat eine Delegation unter der Leitung des repla Präsidenten Roger Siegenthaler sowie des Kantonsplaners, Sacha Peter am 25. Juni das umfangreiche Dossier zur Prüfung beim zuständigen Bundesamt für Raumentwicklung in Bern persönlich eingereicht. In ca. einem Jahr ist mit dem Prüfbericht des Bundes zu rechnen.
Matthias Reitze, Geschäftsführer