22. Sitzung der Gemeinderatskommission.

Montag, 5. Juni 2023.
Gemeindepräsident Michael Ochsenbein eröffnet die Sitzung der Gemeinderatskommission. Anschliessend prä-
sentiert Christoph von Felten den Antrag der Werkkommission bzw. der Firma OptimaSolar betreffend Anpassung des Reglements über den Anschluss an das elektrische Verteilnetz der Gemeinde. Dabei stellt sich heraus, dass noch einige Unklarheiten bezüglich der gesetzlichen Rahmenbedingungen bestehen. Nach einer längeren Diskussion wird beschlossen, den Antrag der OptimaSolar zurückzustellen und weitere, genauere Abklärungen zu treffen. Hingegen wird der Werkkommission der Auftrag gegeben, das Reglement anzupassen und zu aktualisieren. Gemeindeschreiberin Christa Löffler stellt in der Folge die bereinigte Fassung der Dienst- und Gehaltsordnung (DGO) vor und erläutert kurz die vorgenommenen Änderungen. Anschliessend wird die Vorlage einstimmig zu Handen der Gemeindeversammlung gutgeheissen. Der Antrag des Bauverwalters Bernd Schultis betreffend der Überstundenentschädigung für den Werkhofchef Jürg Schläfli führt zu einer kurzen Diskussion über die verschiedenen Begriffe «Überstunden» und «Überzeit», bevor der Antrag auf Entschädigung einstimmig genehmigt wird. Ein Unfall von Kurt Schüpbach, der Hauswart der Schule, hatte eine Arbeitsunfähigkeit zur Folge.
Inzwischen ist er wieder vor Ort, allerdings nur für Büroarbeiten. Die dadurch entstandene Vakanz in der Führung des Hauswartteams hat grösstenteils der Lehrling Mischa Schüpbach übernommen. Er hat sich dieser Aufgabe unkompliziert und mit gros-sem Engagement gestellt und leistet hervorragende Arbeit. Zurzeit führt er das Reinigungsteam sowie verschiedene Handwerker mit Bravour. Der Bauverwalter beantragt, Mischa Schüpbach für seine aussergewöhnliche Leistung einen einmaligen Bonus zu sprechen. Dem Antrag entspricht die GRK einstimmig.
Ein Antrag des Ressorts Hochbau, der eine Aufstockung der Stellenprozente der Bauverwaltung um 30 % verlangt, wird von Ressortleiter Urs Rutschmann vertreten. Nach einer eingehenden Besprechung der Situa-tion genügen die Stellenprozente von 150 % bei der Bauverwaltung nicht mehr. Um den Bauverwalter möglichst schnell zu entlasten, wird vorgeschlagen, eine befristete Stelle auszuschreiben. Diese würde vor allem die Bereiche Tiefbau und allgemeine
Arbeiten betreffen. Schliesslich wird einstimmig beschlossen, eine befristete Stelle mit 30 bis 50 Stellenprozenten auszuschreiben.

Ferner hat die GRK …

• vom Fahrplanverfahren des ÖV für 2024 Kenntnis genommen.
  
• Drohnenflügen auf dem Gemeindegebiet von Luterbach die gemäss Polizeireglement notwendige
  Bewilligung erteilt.
  
• der Arbeitsvergabe für die Reorganisation des Gemeindearchivs zugestimmt.
  
• den Kredit von 5000 Franken für eine geplante Wanderausstellung im Turm in Halten zum 40. Todestag von Bundesrat Willi Ritschard mit grossem Mehr bewilligt.
  

Arnold Seiler, Gemeinderatsberichterstatter