Klima Grosseltern

Aktion gegen «Fast-Fashion und Kleiderverschwendung».

Der jährliche Verbrauch von Rohstoffen mit seiner Abfallproduktion übersteigt am Earth Overshoot Day OSD (Erdüberlastungstag) die natürlichen Ressourcen, die unsere Erde regenerieren und uns wieder zur Verfügung stellen kann. Seit dem 7. Mai 2025 leben wir in der Schweiz auf Kosten der ärmeren Länder und der kommenden Generationen. Wenn alle so leben wie wir, benötigten wir zwei zusätzliche Planeten. Die Klimagrosseltern hinterfragen das Konsumverhalten und zeigen gemeinsam mit unseren Partnern wie CO2-Emissionen verringert, das Klima geschont und die Lebensqualität erhöht werden können.

Sie wehren sich gegen «Fast Fashion»! Mit Infos und Handlungsmöglichkeiten konnten sich Interessierte am Marktstand Kronenplatz, Samstag, 24. Mai, auseinandersetzen.

Industrielle Kleiderproduktion ist immer Tieflohnproduktion. Für die Herstellung einer Jeans werden 50 Badewannen à 160 l Wasser = 8000 l Wasser benötigt. Der Flugverkehr ist überbelastet mit billiger Wegwerfmode aus China. «Fast Fashion» ist verantwortlich für 10% des weltweiten CO2-Ausstos­ses und heizt damit das Klima auf. «Weltverträglich» wären 5 kg Kleider/Jahr. In der Schweiz kauft jede Person im Durchschnitt 60 neue Kleidungsstücke (ca.15 kg). 40% davon werden nicht oder max. 4 x getragen und landen fast ungenutzt im Altkleider- und/oder Abfallsack. Der Markt ist übersäht mit Altkleidern – riesige Müllhalden in Afrika und Lateinamerika zeugen davon – mit katastrophalen Folgen für Mensch und Umwelt. Wir setzen ein Zeichen dagegen zusammen mit unseren Partnern! (Energiestädte Solothurn und Zuchwil, 2000-Watt-Region Solothurn, der Stiftung 3FO, Weltacker Attiswil und «gemeinsam-kleidsam»).

Für die Klimagrosseltern Solothurn

Doris Häfliger, Solothurn