Grossartiger Auftakt von «Meine Schwester und ich».
Wenn andere Operetten kurz vor der Hochzeit enden, so beginnt dieses Stück mit dem darauf folgenden Scheidungsprozess zwischen der Prinzessin Saint Labiche und ihrem Bibliothekar, dem Musikwissenschaftler Dr. Roger Fleuriot. In einer Rückblende wird die Liebesgeschichte des Paares erzählt, die nur deshalb zu einer Heirat geführt hatte, weil sich die Prinzessin als bürgerliche Schuhverkäuferin verkleidet hatte. Bei trockenen Wetterverhältnissen präsentierte die Bühne Burgäschi die Operette «Meine Schwester und ich» von Ralph Benatzky dem Premiere-Publikum. Die Zuschauerinnen und Zuschauer genossen das heitere und hervorragend inszenierte Stück und gaben zum Schluss ein Standing Ovation. Haben Sie die Premiere verpasst? «Meine Schwester und ich» können Sie noch an zwei Abenden geniessen. Und zwar am Freitag, 28. Juni und am Samstag, 29. Juni, jeweils von 20 bis 22.45 Uhr beim Hornusserhaus in Oekingen (zwischen der Hersiwilstrasse und dem Ussenacher). Parkplätze sind genügend vorhanden. Übrigens, das Bistro ist jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn geöffnet. Infos und Tickets erhalten Sie unter www.burgaeschi.ch.
Fotos: Jürg Sollberger
Text: Marianne Stebler