Gemeindeversammlung Bürgergemeinde Luterbach vom 11. Dezember 2024.
Urs Nussbaumer, Präsident der Bürgergemeinde Luterbach, begrüsste zur Gemeindeversammlung 27 stimmberechtigte Bürgerinnen und Bürger sowie einen Gast und zeigte sich sehr erfreut über diese Anzahl der Teilnehmenden.
Die publizierte Traktandenliste gab zu keinerlei Einwänden Anlass und wurde in der kommenden guten Stunde abgearbeitet.
Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 15. Mai 2024 wurde durch den Bürgerrat am 6. Juli 2024 und durch die Anwesenden ohne Gegenstimme genehmigt.
Wer erhält die meiste Redezeit? Die Rollen waren dieses Mal etwas vertauscht. Die Einbürgerungsaktion für Schweizer Bürger fand grossen Anklang, was den Gemeindepräsidenten sehr freute. Das jedoch brachte einen grossen Aufwand für die Bürgerschreiberin mit sich und somit war Karin Mühlemann an diesem Abend Hauptrednerin. Traktandum 2 behandelte dabei die Zusicherung der Bürgerrechte an ausländische MitbürgerInnen, welche nach den Ausführungen der Bürgerschreiberin ohne Gegenstimme angenommen wurden. Zu Traktandum 3 erhielten die Anwesenden vorab einige Informationen zur Einbürgerungsaktion 2024 für Schweizer Bürger und Bürgerinnen. Die direkte Erteilung der Bürgerrechte von Luterbach konnte gutgeheissen werden, da diese Personen bereits Heimatorte im Kanton Solothurn haben. Für alle ausserkantonalen GesuchstellerInnen wurde vorerst die Zusicherung der Bürgerrechte der Gemeinde behandelt. Nach den jeweilig detaillierten Ausführungen von Karin Mühlemann wurden durch die Stimmberechtigten alle Gesuche ohne Gegenstimme gutgeheissen. Urs Nussbaumer zeigte sich sehr erfreut über diese Aktion. Dass dabei auch junge Bürgerinnen und Bürger ihr Interesse an einer Mitarbeit in den Gremien äusserten, sichert somit auch die Zukunft der Aktivitäten der Bürgergemeinde Luterbach.
Punkt 4 der Traktandenliste behandelte das Budget für das Jahr 2025. Gisela Moser, Finanzverwalterin, zeigte in ihren Ausführungen das erwartete Resultat auf. Das Budget weist leider einen Aufwandüberschuss auf, welcher zum grossen Teil auf die Bürgerrechnung zurückzuführen ist. Die Gründe dafür sind vielfältig und unter anderem auf höhere Ausgaben durch das Wahljahr 2025 erklärbar. Es stehen weitere höhere Ausgabeposten für Unterhalt und Reparatur auf der Habenseite. Die Ertragsseite zeigt natürlich auch einige erfreuliche Aspekte. Einen Einblick in das Forstbudget gab Michael Marti, Departementsvorsteher Forst. Er informierte die Stimmberechtigten über einige Einnahmen und Ausgaben und durfte einen Ertragsüberschuss präsentieren. Und traditionell die Frage nach dem Baum des Jahres 2025 – es handelt sich um die Roteiche, welche auch im Wald in Luterbach zu sehen ist. Sie zeigt sich als resistent in trockenen Zeiten und das Holz kann für die Produktion von Möbeln wie auch in der Industrie benutzt werden. Das Budget wurde anschliessend ohne Gegenstimme verabschiedet.
Anschliessend orientierte der Gemeindepräsident die Anwesenden über einige Anlässe im kommenden Jahr. In Traktandum 6 kamen dann die Anwesenden zum Zug. Die erste Wortmeldung bezog sich auf den Wald. Wir kennen Waldhaus, Waldspielplatz usw. Kennen wir aber auch den Friedwald? Das ist eine Idee, die bereits in anderen Gemeinden geprüft oder sogar realisiert wurde und sieht eine Alternative zum Friedhof vor. Die Idee wäre, einen Baum zu kaufen oder zu mieten, um dort die Asche von Verstorbenen beizusetzen und ihre letzte Ruhe zu gewähren. Der Wortmelder bat den Bürgerrat, das als Vorschlag aufzunehmen und zu diskutieren. Er wisse aber nicht, welche Grundlagen bzw. Bewilligungen dazu nötig wären. Der Gemeindepräsident nahm den Vorschlag zur Kenntnis und die Idee werde im Rat diskutiert. Eine weitere Wortmeldung stand im Zusammenhang mit dem Projekt Generationen-Wohnen in Luterbach. Auf die entsprechende Frage äusserte sich Urs Nussbaumer, dass die Bürgergemeinde in den ersten Planungsschritten involviert war, bei der Realisierung jedoch nicht mehr. Die letzte Wortmeldung bezog sich auf den Ersatz von Spielgeräten beim Waldhaus. Es wird eine neue Schaukel installiert im selben Holzstil wie die bisherigen Gerätschaften.
Zum Abschluss der diesjährigen Budget-Gemeinde bedankte sich der Präsident im Besonderen bei Karin Mühlemann, welche durch die Einbürgerungsaktion einiges an Mehrarbeit verrichtete, bei Gisela Moser für die Leitung der Finanzen und bei allen BürgerrätenInnen und den Ersatzleuten für die stets sehr gute Zusammenarbeit. Sein Dank richtete sich auch an die Anwesenden für deren Erscheinen und Interesse.
Die Bürgergemeinde Luterbach wünscht allen ein tolles 2025!
Für die Bürgergemeinde Luterbach
André Sury, Presseberichterstatter