Primarschulhauses Luterbach

Neuer Schulraum in Luterbach.

Am vergangenen Dienstag versammelten sich die Beteiligten zur Einweihung des neuen Anbaus des Primarschulhauses Luterbach. Es nahmen nicht nur die Lehrer, das Architekturbüro Aarplan und die Behörden teil, sondern und vor allem die Handwerker, welche das Werk erst ermöglichten. Der Präsident der «Ag Schulraumplanung», Kurt Hediger begrüsste alle Anwesenden. Vorerst dankte er unter dem Applaus der Versammelten allen Handwerkern und zeichnete anschlies­send den Werdegang des Projekts nach. Dieses war nötig geworden, da die Schülerzahlen rasant angestiegen sind und es an Schulraum fehlte. Zwar steht das Baugerüst noch, die Schulräume sind aber bezugs­bereit.

Im vergangenen Herbst gelangte der Schulleiter der Primarschule Luterbach, Michael Vescovi mit der Feststellung an die Einwohnergemeinde, dass zu wenig Schulraum zur Verfügung stehe. Nachdem das Achitekturbüro Aarplan AG den Auftrag zur Ausführung erhalten hatte, ging alles sehr schnell. Bereits im November bewilligte die Gemeindeversammlung das nötige Geld. Anschliessend waren die Arbeitsgruppe und das Architekturbüro «gefragt», es folgte eine sehr intensive Zeit. Aus bekannten Gründen wie Lieferschwierigkeiten und einem Brand in der Schreinerei, bei welchem die Holzelemente beschädigt wurden, sei es zu einigen Verzögerungen gekommen, aber nun könne der neue Anbau eingeweiht werden.

Gemeindepräsident Michael Ochsenbein wies darauf hin, dass die Schätzungen des BFS bezüglich der Schülerzahl ziemlich weit neben der Realität lagen und dass statt der prognostizierten Abnahme eine starke Zunahme erfolgt sei. Neu sei, dass der Anbau in Modularbauweise und aus Holz gebaut wurde, so könne bei Bedarf das Gebäude leicht erweitert werden. Er dankte allen Beteiligten, vor allem den Handwerkern für die schnelle und gute Arbeit.

Fabian Borner (Architekturbüro Aarplan, Solothurn) wies auf die drei Probleme Zeit, Feuer und Wasser hin, die sich den Planern stellten und ging auf den Verlauf der Arbeiten ein. Er zeigte sich beeindruckt von der guten Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe, aber auch von der Schnelligkeit der Arbeiten und der Entscheidungen. Er sei stolz darauf, dass das Projekt in Rekordzeit verwirklicht werden konnte, was vor allem das Verdienst der Handwerker sei.

Schulleiter Michael Vescovi dankte der Einwohnergemeinde für die jederzeit gute Zusammenarbeit, was nicht selbstverständlich sei. Ein besonderer Dank ging an Gerhard Villiger, der eine Dokumentation der gesamten Bauphase erstellte sowie an Kurt Hediger, der viel politische Überzeugungsarbeit leistete.

Im Anschluss waren alle Beteiligten zu einem Grillabend eingeladen.

Arnold Seiler, Luterbach