Mein Heimathafen Bibern/Buchegg.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind und welchen Beruf üben Sie heute aus?
Lastwagenfahrer war mein Traum, dann Hochseekapitän. Wie das Leben so spielt, kommt es anders. Nachdem ich ein paar Jahre zur See gefahren bin, landete ich als Badmeister in Horgen, danach bei einer Werbegesellschaft in Solothurn. Dank der Wirtschaftsmatur und etlichen Weiterbildun­gen im Marketing fasste ich Fuss in der Verlagswelt, seit 1990. Via Biel zur Berner Zeitung BZ weiter nach Thun zur Firma Vetter Druck AG mit den zwei Titeln Thuner Amtsanzeiger und Bantiger Post.

Wie sieht Ihre Tätigkeit als Verlagsleiter aus?
Wöchentlich geben mein Team und ich die beiden Titel heraus, in gedruckter wie in elektroni­scher Form. Von der Ideensammlung des Inhaltes bis hin zum Inserateverkauf spannt sich der Bogen des täglichen Schaffens.

Gibt es ein unvergessliches Erlebnis?
Es gibt zwei einschneidende Erlebnisse. Mein erster Sturm auf See. Da wird einem bewusst wie klein wir Menschen sind. Und mein erster Kontakt mit echter Armut in Bangladesch. Da wird einem bewusst wie schön die Schweiz ist. Beide Erlebnisse helfen im Alltag demütig zu bleiben.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Frieden, gegenseitiger Respekt und Toleranz. Es gibt nur eine Erde, die ist wunderschön und das sollte uns bewusst sein/werden. Und Lesen bildet und erweitert den persönlichen Horizont.

Welchen Bezug zum AZEIGER haben Sie?
Meine Grosseltern väterlicherseits kamen aus dem Wasseramt. Aufgewachsen in Grenchen, besuchte die Kanti in Solothurn und verbrachte den grössten Teil meines Lebens im Einzugsgebiet des Azeiger. Der Azeiger bringt uns die relevanten Informationen, werbetechnisch wie amtlich.

Zur Person
Wurzeln in der Region und im Ruhrgebiet. 58 Jahre alt, Wassermann, glücklich verheiratet, Aiyana ein genialer Hund ist Teil der kleinen Familie. Hobbys: Leben, Lesen, Wasser, Hundesport, Familie, Freunde, unsere Region geniessen und Schalke 04 leben. Und wie im Titel geschrieben Heimathafen Bibern.

Redaktion AZEIGER