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Erinnerung an die Solothurner Mordnacht von 1382.

Mitte Mai fand im Schloss Waldegg die Gedenkveranstaltung zur Solothurner Mordnacht von 1382 statt. Organisiert wurde sie von der Akademie der Generationen, die von Rudolf Erzer gegründet wurde. Die Akademie fördert durch Vorträge das lebenslange Lernen, den Austausch unter Gleichgesinnten sowie das Interesse an neuen Wissensgebieten. In Zusammenarbeit mit dem Museum Schloss Waldegg und dessen Konservator Andreas Affolter bot der Anlass den interessierten Besucherinnen und Besuchern einen lebendigen Einblick in die historischen Ereignisse von damals. Der Langendörfer Hanspeter Roth, ein Nachfahre des damaligen Stadtretters Hans Roth von Rumisberg, erschien im traditionellen Ehrenkleid und erzählte in Mundart die Geschichte seines Vorfahren, der 1382 einen geplanten Überfall der Kyburger auf Solothurn verhinderte. Im Anschluss erläuterte der Historiker Dr. Urban Fink die politischen und kirchlichen Folgen des Geschehens. Die Veranstaltung verband anschauliche Erzählung mit fundierten Informationen und wurde mit einem Apéro abgerundet.

Fotos: Natascia Lo Manto
Text: Marianne Stebler