800 Jahre Messen – ein Dorf wurde würdig gefeiert.

1223 wurde der Ortsname Messen erstmals urkundlich erwähnt. Also noch Jahre bevor die Eidgenossenschaft 1291 erste Formen annahm! Das war ein Grund zum Feiern. Am 5. und 6. Mai verwandelte sich Messen zu einem lebhaften Festgelände mit Darbietungen und einladenden Zelten zum Einkehren. Als Highlight gab‘s einen 240 Kilogramm schweren Ochs am Spiess, und den feinen Torten der Landfrauen Messen konnte niemand widerstehen. Es wurde musiziert, gesungen und getanzt. Die Feierlichkeiten boten beste Unterhaltung für jedermann. Das Fest hat alle Erwartungen übertroffen, so OK-Präsident Beat Stähli. Zum Fest kamen auch sämtliche Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten aus dem Bucheggberg und naher Umgebung. Sogar Rodolfus de Messon beehrte das Dorf mit seinem Besuch und leitete so das spannende Festspiel ein. Rodolfus nahm auf der Bühne platz und liess erzählen, was in Messen seit 1223 so alles passiert ist. Frau Landammann Brigit Wyss, welche selbst auch im Bucheggberg aufgewachsen ist, sprach ebenfalls zur Festgemeinde und meinte, dass Messen vermutlich eines der ältesten Dörfer im Kanton sei, wenn nicht sogar das älteste.

Fotos: Jürg Sollberger
Text: Marianne Stebler