Grundstein Cutohof

Der Cutohof hat am Freitag, 10. Juni, in Anwesenheit zahlreicher prominenter Gäste die Grundsteinlegung zu seiner neuen Anlage gefeiert. Mit dem gelungenen symbolischen Anlass wurden die Bauarbeiten offi­ziell gestartet.

In den Begrüssungsworten dankte die Leiterin des Cutohofs, Jeanne Bessire, allen für die grosse Unterstützung während der langen Vorbereitungszeit des Projekts. Aus ihrem vor über 20 Jahren gegründeten kleinen Hof ist ein breit abgestützter sozialer Dienstleistungsbetrieb herangewachsen, der jetzt mit der neuen Anlage seinen angemessenen Platz erhält. Die Grundsteinlegung war ein emotionaler historischer Moment, dem neben dem Cutohof-Team und Projektmitarbeitenden auch Gemeindevertreter, Spendende, Partner, die finanzierende Bank und Mitglieder des Patronatskomitees beiwohnten.

Der Leiter des Blumenhaus Buchegg, Thomas Suter, freute sich über das Gelingen des Projekts und rief die grosse Bedeutung der Dienstleistungen des Cutohofs für die im Blumenhaus und anderen sozialen Institutionen betreuten Menschen in Erinnerung. Auch der Präsident der rodania Stiftung für Schwerbehinderte Grenchen, Ronnie Dürrenmatt, betonte die Wichtigkeit des Angebots des Cutohofs, welches die rodania mit 45 Personen an wöchentlich zweieinhalb Tagen in Anspruch nimmt.

Im Dialog bleiben
Gemeindepräsidentin Verena Meyer-Burkhard drückte ebenfalls Freude am Stand des Projekts aus. Der Dialog zwischen den unterschiedlichsten Akteuren in- und ausserhalb der Gemeinde sei sowohl bei der Vorbereitung wie auch für die erfolgreiche Weiterführung entscheidend. Ständerat Roberto Zanetti wies als Co-Präsident des Patronatskomitees auf den beachtlichen Erfolg bei der Beschaffung von Spenden hin. Die Bemühungen für die Mittelbeschaffung laufen während der Bauzeit weiter, um den Spendenbedarf von 2,1 Mio. Franken zu erreichen.

Bau kommt voran
Auf der Bauparzelle sind bereits deutliche Spuren der Bautätigkeit zu sehen. Inzwischen wurde die ehemalige Fruchtfolgefläche durch die Aufwertung einer anderen landwirtschaftlichen Fläche kompensiert. Dabei ist der Findling zum Vorschein gekommen, der nun als Grundstein dient. Der mit einem Tuch verdeckte Stein wurde von einem Kunden vom Cutohof mit Hilfe eines Therapieponys enthüllt, bevor alt Bundesrat Samuel Schmid mit alt Regierungsrat Christian Wanner das Schild zur Beschriftung anbrachten. Die Ausführungen des Geologen Kaspar Arn zur Beschaffenheit und Herkunft des Steins relativierten die lange Projektdauer mit dem Hinweis auf die 20 000 Jahre, welche der Grundstein an diesem Ort bereits auf seine Bestimmung wartet. Symbolisch steht der Stein für all die Steine, welche Menschen mit Gehbehinderungen auf dem Cutohof künftig aus dem Weg geräumt werden.

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Der Cutohof erhält keine staatliche Unterstützung und finanziert den Betrieb aus den Erträgen seiner Dienstleistungen. Das Projekt Neubau wird zu einem wesentlichen Teil mit Spenden finanziert.

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z. H. «Neubau Cutohof»

Yves Niederhäuser
Leiter Projekt Neubau Cutohof

Weitere Informationen
www.cutohof.ch