Gesucht: kreative Kirschen-Rezepte

Kirschenträume – vom Gelee, Kompott und Kuchen bis hin zum Tiramisu.

Von Ende Mai bis Ende Juli ist Haupt­erntezeit der Kirschen. Ob auf Wochenmärkten, im Supermarkt oder im Garten – die köstliche Fruch ist allgegenwärtig! Ob Torte, Wähe, Saft, Muffins oder Parfaits, mit den knackigen Kirschen kann man wunderbare Desserts kreieren. Von Schwarz bis Rot, von Prall bis Weich, von Süss bis Sauer, es gibt unzählige verschiedene Sorten Kirschen. In der Schweiz geht man von rund 400 verschiedenen Süss- und Sauerkirschensorten aus, die sich in früh-, mittel- und spätreifende Sorten einteilen lassen. Jemand mag die Herzkirschen mit ihrem weichen Fruchtfleisch vielleicht lieber als die Knorpelkirschen mit dem festen, knackigen Mantel.

Vitamine und Mineralstoffe
Kirschen enthalten viele wichtige Vitamine wie u. a. Vitamin C und Folsäure, aber auch Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Phosphor sowie Kieselsäure und Pektin. Eine rundum gesunde Frucht.

Kirschen kaufen und lagern
Leider können wir nicht alle stets die frischen Kirschen vom Baum pflücken, obschon das immer die besten sind. Achten Sie beim Kauf, dass der grüne Stiel noch an der Frucht ist, dies ist ein gutes Merkmal welches uns zeigt, dass die Kirschen noch frisch sind. Verlieren sie den Stiel, verlieren sie auch schnell die Frische und Feuchtigkeit, was sich auch auf den Geschmack auswirkt. Einmal gekauft und noch nicht alle aufgegessen, behalten die Kirschen ihre Frische am besten bei der Aufbewahrung im Kühlschrank. Legen Sie sie in ein Tupper, welches mit Haushaltpapier den Boden bedeckt. Schliessen Sie das Tupper nicht ganz, so wird die Feuchtigkeit vom Papier aufgesogen und kann auch aus dem Tupper entweichen.

Herkunft und Name
Die eigentliche Heimat der Kirschen liegt in Kleinasien, im Gebiet der heutigen Türkei. Bereits 74 v. Chr. brachte ein römischer Feldherr, namens Lucius Licinius Lucullus, die dunkelrote Frucht aus der Hafenstadt Kerasus mit zurück nach Italien. In der Stadt, die heute Giresun heisst und im Nordosten der Türkei direkt am Schwarzen Meer liegt, sollen die Vorfahren unsere heutigen Süsskirschen (Prunus avium) bereits seit 400 v. Chr. angebaut haben. Ihren Namen verdankt die Kirsche ihrer Herkunft aus der Stadt Kerasus – dies macht sich in mehreren Sprachen bemerkbar. Auf Spanisch heisst sie beispielsweise «cereza», auf Französisch «cerise» und auf Türkisch «kiraz». Selbst das deutsche Wort «Kirsche» lässt sich auf die damalige Be­zeichnung der Hafenstadt zurückführen.

Und mit welchen kreativen Kirschen-Rezepten verwöhnen Sie Ihre Liebsten?
Wir machen an dieser Stelle einen Auf­ruf an unsere kreativen Leser­innen und Leser und an alle Back-­Profis und solche die es noch werden wollen! Gewähren Sie uns einen Einblick in Ihre Back- oder sogar Cocktailkünste? Möchten Sie Ihr liebstes Rezept mit der AZEIGER-Leserschaft teilen? Dann senden Sie uns Ihr bestes Rezept mit Kirschen zu und mit ein bisschen Glück, werden wir es demnächst im AZEIGER mit Nennung des Einsenders veröffentlichen. Wenn Sie sogar ein Foto von Ihrer Kreation ­haben (mind. 2 MB) dann schicken Sie dieses doch gleich mit! Wir sind mehr als gespannt und freuen uns auf feine Rezepte.

Senden Sie Ihr bestes Rezept und evtl. ein Bild dazu rund ums Thema Kirschen an: redaktion@azeiger.ch

Sandra Bentz, Redaktion AZEIGER