Galerie NäijereHuus

Kunstausstellung mit André Götz und Pascale Wyss – vom 17. Oktober bis 9. November 2025.

André Götz ist Künstler und Wissenschaftler, wohnhaft in Oberdorf AG. Er ist immer wieder erstaunt, wie nahe sich Kunst und Wissenschaft bisweilen kommen. Aus reiner Materie, den Elementen, wird etwas geschaffen, was über die Sinne die Seele berührt.

«Die Essenz der Kunst ist der Schaffensprozess. Die intime Auseinandersetzung mit Materialien, Farben, Werkzeugen, Emotionen und Intentionen. Einzig der Künstler entscheidet, wann dieser Prozess unterbrochen wird. Zu Ende ist er nie. Das veröffentlichte Werk ist eine Momentaufnahme dieses Schaffensprozesses.»
(André Götz)

André Götz mag das Wechselspiel zwischen Realismus und Abstraktion. Diese entsteht aus der Realität. Das Zerlegen, Auflösen, Verschieben, Hinterfragen und neu Zusammensetzen der Realität führen in die Abstraktion. So enthält jedes abstrakte Bild eine realistische DNA. Bei seinen Bildern spielen Texturen eine wichtige Rolle. Er unterscheidet zwischen haptischen, optischen und inhaltlichen Texturen. Das erzeugt eine Vielschichtigkeit und gibt den Bildern die nötige Tiefe. Seine bevorzugten Techniken sind Acryl, Mixed Media, Öl und digital/photo. Inspirationsquellen sind für ihn sein Leben, der unerschöpfliche Reichtum der Natur und generell der ihn umgebende Raum.

Pascale Wyss aus Solothurn malt und zeichnet seit ihrer frühen Kindheit. Sie beschäftigt sich in ihrer Malerei mit dem Licht und seinen Spektren. Die grössten Inspirationen für ihre Bilder sind Zwischenmenschlichkeit und die Beziehung zu unserer Mitwelt. Dabei versteht sie Farben als direkten Ausdruck von Emotionen und verbindet diese auf sensible Art mit Symbolen und Charakteren aus ihrer Fantasie, um uns in Gefühlswelten und träumerische Szenarien zu entführen. Abstraktion in Verbindung mit Lebendigkeit, die Menschen in Verbindung mit der Natur.

Inhaltlich beschäftigen sich ihre Acrylbilder mit Sehnsüchten, Träumen und Reisen ins Unterbewusstsein. Die Malerei ermöglicht ihr den Weg zur inneren Stille und Zentriertheit in einer hektischen und lauten Welt. Sie möchte anhand ihrer Bilder heile Orte und Augenblicke übermitteln, welche die Seele beruhigen und zum Träumen anregen sollen. Ihre bunten Bilder laden die Betrachtenden ein, in Geschichten einzutauchen und der eigenen Fantasie zu begegnen. Die unbegrenzte Freiheit der Fantasie in der Kunst sieht Pascale Wyss als Quelle und Geschenk, um neue Energie im Alltag zu schöpfen.

«Farben sind gemalte Gefühle, Fantasie ist die Sprache der Seele, meine Kunst ist der Ausdruck meiner inneren Welt.»
(Pascale Wyss)

Im Garten des NäijereHuus sind zudem Installationen und Skulpturen von Kurt Baumann (Jubiläumsausstellung 2025) ausgestellt.

Für das NäijereHuus-Team
Franziska Kindler, Oekingen

Vernissage: Freitag, 17. Oktober 2025, 19 Uhr
Türöffnung 18.30 Uhr
Musik: Drui Glueckschmid, Handpan
Laudatio: Noah Ismael Wyss, Franziska Kindler
mit anschliessendem Apéro

Öffnungszeiten
freitags, 17 bis 20 Uhr; samstags/sonntags, 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung, 079 798 03 69

Voranzeige: Sonntag, 2. November 2025, 18 Uhr
Konzert mit in flagranti
Wer den Melodien von in flagranti folgt, entdeckt Europas faszinierende Klangvielfalt. Die Lieder und Tunes stammen oft aus politisch bewegten Regionen wie Irland oder dem Balkan, wo Musik Spuren von Unruhen, Sehnsucht und Lebensfreude trägt. Fünf Musikerinnen und Musiker bringen eine Vielzahl von Instrumenten ins Spiel, die Fantasie und Neugier wecken. Und plötzlich spürt man: Auch in einem selbst beginnt eine Saite zu schwingen.

Barbara Andres – Violine
Barbara Fluri – Violine, Mandoline, Clarino
Daniel Hettelingh – Gitarre, Gesang, Bodhrán, Percussion
Kurt Studer – Bass, Gitarre, Hanottere, Flöten, Uilleann Pipes, Percussion
Linus Walter – Akkordeon, Cello

Eintritt frei; Kollekte

Weitere Infos unter www.n-h.ch