Bühne Burgäschi

«Zur gold’nen Liebe» findet statt.

Die Verantwortlichen der Bühne Burgäschi sind überglücklich, dass sie vom 18. bis 26. Juni 2021 auf der Hornusseranlage von Oekingen für ihr Publikum die Schweizer Erst­aufführung von Ralph Benatzkys Kammeroperette «Zur gold’nen Liebe» spielen kann.

Kammeroperette mit Tanzorchester
Ralph Benatzkys musikalische Lustspiele der frühen Dreissigerjahre sind eine Entdeckung wert. Sie bestechen durch Tempo, Wortwitz und leben von der schmissigen Begleitung einer Tanzkapelle. Wer «Das bezaubernde Fräulein» der Bühne Burgäschi ge­sehen hat, erinnert sich gut an eines dieser musikalischen Feuerwerke.

Die «Gold’ne Liebe» startete fulminant. Dreihundert Mal hob sich der Vorhang in Berlin, bevor diese Ope­rette 1933 aufgrund ihrer jüdischen Mitautoren von der Bühne verbannt wurde. Das Stück geriet deswegen in Vergessenheit und wurde bis heute nicht wieder aufgeführt. In der Schweiz wurde «Zur gold’nen Liebe» bisher noch nie gespielt. Melanie ­Gehrig Walthert zeichnet für die Inszenierung, das Bühnenbild und die Kostüme verantwortlich. Als musikalischer Leiter führt Reimar Walthert durch die Vorstellungen. Zehn professionelle Sängerinnen und Sänger erlebt man auf den Brettern, die für eine kurze Zeit ihre Welt bedeuten. Alle gehören zum langjährigen Ensemble der Bühne Burgäschi.

Schutzkonzept und beschränktes Platzangebot
Die Durchführung im Juni 2021 ist nur dank einem konsequenten Schutzkonzept möglich. Gemäss den jetzigen Auflagen stehen pro Abend hundert Sitzplätze mit Abstand zur Verfügung. Während der gesamten Vorstellung gilt eine Maskenpflicht. Das Führen einer Gastronomie ist untersagt und auf eine Pause muss verzichten werden. Um möglichst vielen Musikfreunden einen Besuch zu ermöglichen, wird an einigen Abenden doppelt gespielt. Die Organisatoren beobachten laufend die Pandemievorschriften. So kann es möglich werden, dass der Zuschauerraum vergrössert und ein Gastro­nomiebetrieb möglich wird. Die Internetseite der Bühne Burgäschi orien­tiert über jeweils geltende Schutzmassnahmen.

Zur gold’nen Liebe
Dieses musikalische Bühnenstück ist eine Parodie auf den herkömmlichen Operettenbetrieb. Eine reiche Fabrikantin finanziert die Produktion der Operette «Geigerkönig und Wäschermädel», weil ihre Tochter in den Komponisten verliebt ist. Der junge Musiker interessiert sich jedoch mehr für die neue Sängerin. Als der Theaterdirektor auch noch erfährt, dass man mit dem traditionellen Operettenschluss brechen will, bekommt er einen Tobsuchtanfall. Ralph Benatzky stimmt Musik und Text meisterhaft ab. Walzer und Märsche aus der Wieneroperette verbinden sich mit wunderschönen Tangos, Swings und Foxtrotts.

Ursula Willi, Biberist

Aufführungsdaten 2021
Freitag 18. Juni 17.30 Uhr
Freitag 18. Juni 20.00 Uhr
Samstag 19. Juni 17.30 Uhr
Samstag 19. Juni 20.00 Uhr
Sonntag 20. Juni 17.30 Uhr
Sonntag 20. Juni 20.00 Uhr
Dienstag 22. Juni 20.00 Uhr
Mittwoch 23. Juni 20.00 Uhr
Freitag 25. Juni 20.00 Uhr
Samstag 26. Juni 17.30 Uhr
Samstag 26. Juni 20.00 Uhr

Vorverkauf
Telefon 032 532 00 32
Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr
Abendkasse
www.burgaeschi.ch

Preise
CHF 65.–/55.–/45.–