Barockmusik aus Dresden

Im Hoch- und Spätbarock ist Dresden ein führendes Kulturzentrum in Europa.

Berühmtheiten und Prominenz aller Sparten geben sich die Klinke in die Hand. Unverhohlene Stars in diesem Circus sind Sänger und Komponist Johann Adolph Hasse und seine Gattin, die Primadonna Faustina Bordoni. Unter deren Aegyde findet die Opera seria zu ihrer höchsten Form: Dromedare, Maultiere, Ross und Wagen neben einer Hundertschaft an Statisterie und Tänzerinnen auf der Bühne zeugen für den barocken Glanz.

Fast in diesen Dimensionen erklingt das Chorkonzert vom 24. Oktober 2021 in St. Urban. Neben Hasses berühmtem Miserere in c kommt ein Magnificat des Dresdner Hofkomponisten Jan Dismas Zelenka und Instrumentalmusik des kurfürstlichen Kapellmeisters und Hasse-Vorgängers, Johann David Heinichen, zur Aufführung. Nach langer Durststrecke in Sachen Chormusik dürften die fehlenden Dromedare kaum ins Gewicht fallen. Sie hören Werke von Johann Adolph Hasse (1699–1783), Jan Dismas Zelenka (1679–1745) und Johann David Heinichen (1683–1729). Kathrin Hottiger; Sopran, Judith Lüpold; Alt, Markus Barth; Tenor, Thomas Fluor; Bass. Barockorchester Grenzklang, Mojca Gal; Konzertmeisterin, Chorus Conventus St. Urban, Patrick Oetterli;  Leitung.

Patrick Oetterli, Oberbuchsiten

Sonntag, 24. Oktober 2021
17 Uhr, Klosterkirche St. Urban
Eintritt CHF 30.–, Abendkasse
1 Std. vor Konzertbeginn.
Schulpflichtige Kinder sind gratis.
Konzert mit Zertifikatspflicht –
keine Maske, kein Abstand.
www.arsmusica.ch/Chorus