Fusion – Finanzen im Zentrum der Diskussion.
Die Arbeitsgruppe traf sich am 21. November 2022, um über die Finanzen und deren langfristige Entwicklung nach einer allfälligen Fusion zu diskutieren. Die beiden Finanzverwalterinnen hatten nach Angaben der beiden ressortverantwortlichen Gemeinderäte einen Finanzplan erarbeitet. Der gemeinsame Finanzplan (Zusammenzug von Buchegg und Lüterswil-Gächliwil) geht in den Jahren nach der Fusion von einem Aufwandüberschuss aus, hauptsächlich verursacht durch den Gegenvorschlag zur Steuerinitiative und durch die Steuerreform STAF. Die Berechnung im Finanzplan basiert auf einer Steueranlage (NP+JP) von 110 %. Ein Fusionsbeitrag wurde in den Unterlagen nicht berücksichtigt. Um ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen, müssten die Steuern auf 134 % erhöht werden. Da beide Gemeinden über ein gutes Polster in Form von Eigenkapital verfügen, konnten verschiedene Steueranlagen zwischen 110 % und 134 % diskutiert werden. Die Arbeitsgruppe war sich einig, dass eine massvolle Reduktion des Eigenkapitals gerechtfertigt ist und dass wir den beiden Gemeinderäten und der Bevölkerung einen Steuerfuss von 110 % für die Jahre 2024, 2025 und 2026 vorschlagen wollen. Ab dem Jahr 2026 muss der Steuerfuss neu überprüft werden. Bis ins Jahr 2026 wird mit einer Steueranlage von 110 % das gemeinsame Eigenkapital auf rund 3,2 Mio. Franken sinken, die neue Gemeinde ist dannzumal immer noch in einer
komfortablen Situation, ein Nettovermögen pro Einwohner ausweisen zu können.
Die Arbeitsgruppe hat nebst den Finanzen zudem an der Botschaft für die Gemeinderäte und die Bevölkerung weitergearbeitet. Es werden alle bekannten Bereiche wie Bau, Werke, Sicherheit, Volkswirtschaft, Bildung, Gesundheit, Soziales und Infrastruktur beleuchtet und in der Botschaft machen wir uns Gedanken, wie es nach einer Fusion in den jeweiligen Bereichen weitergehen soll. Die Erarbeitung der Botschaft erfordert viele Abklärungen. Wir werden im Dezember daran weiterarbeiten.
Arbeitsgruppe Fusion
Buchegg und Lüterswil-Gächliwil