Wiedlisbach: Starke Solothurnerinnen und Solothurner räumen Preise ab.
Rund 600 Läuferinnen und Läufer starteten am Sonntag bei ungewohnt warmen Temperaturen zum 4. Frühlingslauf Wiedlisbach. Sehr erfolgreich mit am Start waren zahlreiche Solothurnerinnen und Solothurner. Die Strecke folgte entlang der Aare bis nach Flumenthal und über Attiswil zurück nach Wiedlisbach. Es ist dies der einzige Lauf, bei dem Waffenläufer und Zivilisten gleichzeitig auf derselben Strecke starten. Die Teilnehmenden kamen nicht zuletzt dank den Waffenläufern aus der ganzen Schweiz. Der älteste Teilnehmer war 87-jährig – der jüngste gerade mal 3-jährig. Ehrenstarter Korpskommandant Hans-Peter Walser liess es sich nicht nehmen, den Läuferinnen und Läufern im Ziel persönlich die Hand zu schütteln und später die Medaillen zu überreichen. Der Vorjahressieger auf der Langstrecke, Timon Schmid, Grenchen, begnügte sich diesmal mit dem Kurzlauf über 5,7 Kilometer und gewann diesen mit neuem Streckenrekord. Bei den Frauen wurde mit Nina Anker eine weitere Grenchnerin Zweite. Den Hauptlauf über 13,1 Kilometer gewann Linda Muther, Feldbrunnen. Bei den Herren siegte der Adelbodner Bergläufer Jonathan Schmid mit neuem Streckenrekord. Bester Waffenläufer war Philipp Bütikofer, Kernenried. Die schnellste Waffenläuferin heisst Jessica Aeschbach. Sie startet für die LG Derendingen. Unterhalten wurden die Sportler und das Publikum im Städtli durch die Wangener Steelband Fassanovas. Dort liefen am Nachmittag Kinder und Jugendliche über kürzere Strecken. Rund hundert Helfer und Sponsoren ermöglichen es jeweils, mit dem Ertrag aus dem Lauf im Sommer die Wiedlisbacher Kultur- und Sportpreise zu finanzieren.
Robert Grogg, Wiedlisbach