2. Mozart-Festival Solothurn mit Orchester Péridot Salzburg.
Mit Salzburger Orchester die Magie von Mozarts Musik erleben.
«Mozart in Prag», «Die Magie der Mozart-Sinfonien», «Mozart und Casanova» – die Zweitauflage des Mozart-Festival Solothurn wartet mit interessanten Programmen auf, interpretiert von Musikerinnen und Musikern aus Mozarts Geburtsstadt Salzburg. Das dort beheimatete Orchster Péridot pflegt die historisch informierte Aufführungspraxis. Ihre Konzerte zielen darauf ab, Werke so zu interpretieren, wie sie ursprünglich konzipiert worden sind. Für das Publikum bedeutet dies, dass das von Peter Peinstingl geleitete Orchester Péridot bestrebt ist, dem originalen «Mozartklang» so nahe wie möglich zu kommen.
Mozart in Prag
Mozarts «Prager»-Sinfonie Nr. 38, KV 504, wird oft mit seiner Oper Don Giovanni in Beziehung gesetzt, obschon diese erst zehn Monate später, 1787 in Prag uraufgeführt wurde. In der Prager-Fassung singt Don Ottavio «Il mio tesoro», später schrieb Mozart für die Wiener-Aufführung mit «Dalla sua pace» eine neue Arie. In der heute gebräuchlichen Mischfassung Prag/Wien werden beide Arien gesungen. So hält es auch der junge Schweizer Tenor Remy Burnens, der in die Rolle des Don Ottavio schlüpft. Ebenfalls in Prag, in Mozarts Todesjahr 1791, wurde sein Klarinettenkonzert erstmals aufgeführt, avancierte zum meistgespielten Konzert für Solo-Klarinette. Spielt der international renommierte Klarinettist Dimitri Ashkenazy den wehmütig, melancholisch und trotzdem virtuos auftrumpfenden Solopart, sind Gänsehautmomente garantiert.
Die Magie der Mozart-Sinfonien
Stehen so empathische Musikerinnen wie Vladyslava Luchenko, Violine, und Mariko Hara, Viola, gemeinsam mit dem Orchester Péridot auf der Bühne, ist Mozarts «Sinfonia concertante» Es-Dur, KV 364, in den besten Händen. Klingt, wie eine Apotheose eines Konzerts für zwei Streichinstrumente. Die Sinfonie Nr. 40. KV 550, gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Sinfonien des Salzburger Meisters, ist von schmerzlich wehmütigen Empfindungen erfüllt. Melancholische Musik, durchdrungen von einzigartiger Schönheit und Vollendung.
Mozart und Casanova
Im Zentrum des Programms «Mozart und Casanova» stehen zwei Verführer: Sie verführen mit sinnlicher Musik und erotischer Leidenschaft. Ob sich Mozart und Casanova je getroffen haben, ist historisch zwar nicht verbürgt, wäre aber durchaus möglich. Für ein Treffen spricht, dass Casanova, Mozarts Librettisten, Lorenzo da Ponte gut kannte und beide zeitgleich in Prag weilten. Bariton Daniel Holzhauser serviert mit dem Streichquartett Péridot und dem Dirigenten und Pianisten Peter Peinstingl berühmte Mozart-Arien, mimt so leidenschaftliche Verführer wie Don Giovanni, Leporello, Figaro und Graf Almaviva – im intimen Rahmen des Museums Blumenstein.
Mozart-Festival Solothurn
Vorverkauf
www.festival-solothurn-salzburg.ch